Wie Raiffeisen eine digitale Fabrik für Bankinnovationen aufbaute

Introduction

Als eine der größten Banken der Schweiz stehen die digitalen Kanäle von Raiffeisen unter ständigem Druck, und das schon seit Jahren. Vor einem Jahrzehnt konnten sie mit einer monolithischen technischen Infrastruktur und verschiedenen separaten Apps einen angemessenen Service bieten. Doch mit der Zeit erkannte Raiffeisen, dass sie eine einzige, rationalisierte Plattform brauchten, um alle Kunden- und Mitarbeiterbedürfnisse abzudecken, wenn sie ihre ehrgeizigen Wachstumsziele erreichen wollten.

Das Problem dabei? Interne Teams hatten nicht die Ressourcen,  um das Projekt allein zu bewältigen. Und wenn man bedenkt, dass Raiffeisen aus 220 unabhängigen Banken besteht, von denen jede ihre eigenen Einschränkungen hat, wird das Projekt noch komplexer. Sie brauchten mehr als nur einen Anbieter von IT-Lösungen, sie brauchten einen echten Geschäftspartner, der ihnen helfen würde, die Agilität zu steigern und von Anfang an zusätzliche Ergebnisse zu erzielen. Und genau da kamen wir ins Spiel.

Gemeinsam haben Raiffeisen und Backbase das bisher größte Digitalisierungsprojekt der Bank in Angriff genommen - die Schaffung einer Omnichannel-Banking-Plattform.

Wie David Schlösser von Raiffeisen, Transformation Stream Lead Client Experience, in seiner ENGAGE-Keynote anmerkte, erforderte das Ausmaß des Projekts kurzfristige Innovationszyklen um den Wert für die Aktionäre und den Vorstand zu demonstrieren. Und wenn sie das nicht hinbekommen? Dann würde das Projekt ins Stocken geraten. Die Zeit bis zur Markteinführung war ein entscheidender Faktor, aber das ist bei einer so groß angelegten Transformation nicht einfach. Aber durch die Nutzung unserer Out-of-the-Box-Journeys und Plattform-Funktionen, war Raiffeisen in der Lage, innerhalb weniger Monate eine MVP-Version zu liefern, die an einige Nutzer ausgerollt wurde und dann von dort aus iteriert wurde.

David sagte, dass sich die Innovationsgeschwindigkeit der Bank deutlich verbessert hat. Als er 2019 bei Raiffeisen anfing, waren sie auf zwei Releases pro Jahr beschränkt. Jetzt liefern sie erfolgreich Aktualisierungen alle sechs bis acht Wochen, wodurch sie schnell auf Veränderungen und Marktanforderungen reagieren können.

Ein weiteres zentrales Anliegen war die Skalierbarkeit. Raiffeisen hat derzeit rund 1,5 Millionen Kunden auf ihrer Plattform, mit dem Ziel, diese Zahl bis 2025 auf 2 Millionen zu erhöhen. Das bedeutet, dass sie eine offene, agile Architektur brauchten, mit der sie sowohl jetzt als auch in Zukunft einen außergewöhnlichen Kundenservice bieten können. Und mit unserer kompatiblen Plattformstruktur und über 400 Funktionen ist das Unternehmen in der Lage, schnell maßgeschneiderte, differenzierende Finanzerlebnisse zu schaffen, die sicherstellen, dass es nicht nur für heute, sondern auch für die kommenden Jahre gerüstet ist.

Es ist kaum zu überschätzen, wie weit Raiffeisen im letzten Jahr gekommen ist. Zuvor bestand das "digitale Onboarding" zum Beispiel aus dem Ausfüllen eines Kontaktformulars auf der Website. Dann setzte sich die Bank mit Ihnen in Verbindung und arrangierte einen Videochat, nach dem Sie ein Formular nach dem anderen ausfüllen mussten. Jetzt können sie mit einem schnellen, nahtlosen Einführungsprozess überzeugen, der den Großteil der Mühsal beseitigt und die digitale Kontoeröffnung zu einem Kinderspiel macht.

Und sie sind noch nicht fertig. Raiffeisen wird nach Bedarf weiterhin unsere modularen Plattformkomponenten nutzen und sich dann darauf konzentrieren, außergewöhnliche Erlebnisse darauf aufzubauen. Mit unserer Hilfe haben sie erfolgreich eine digitale Fabrik aufgebaut, die es ihnen ermöglicht, mit den besten Anbietern auf dem Markt zu konkurrieren - und sich dabei erneut auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zu konzentrieren.

Möchten Sie mehr über die Leistungsfähigkeit eines Modells mit nur einer Plattform erfahren? Sehen Sie sich den Blog darüber an, wie Sie den maximalen Wert für Ihre Privatkundenbank und deren Kunden freisetzen können.